Geboren wurde Theodora als jüngster Sprössling der Familie Borgin am späten Montagabend des 30.April im Jahre 1894 in London.

 

 

Zu Theodoras engerem Familienkreis zählen ihre Eltern - falls man diese überhaupt so nennen sollte - Hamilton Borgin, der Teilbesitzer des Shops Borgin & Burkes in der Nokturngasse und ihre Mutter Gwendolyn Borgin née Prince. Mit keinem dieser beiden hat Theo ein wirklich gutes, beziehungsweise gar kein Verhältnis, da ihre Mutter die Familie im Stich gelassen hat, als Theodora noch ein kleines Baby war und sich seitdem auch nie mehr zurückgemeldet hatte und von ihrem Vater, um dessen Aufmerksamkeit sie immer gekämpft hat, kam auch nie etwas zurück.
Das einzige Stück Familie das Theodora geblieben ist waren ihre älteren Geschwister Harrison und Prudence. Da ihr Vater zwar dafür gesorgt hat, das die Kinder ein Dach über dem Kopf und genug zu essen hatten, sich aber sonst eher um seine eigenen Probleme kümmerte, sahen es Prue und Harrison als ihre Aufgabe sich um Theo zu kümmern und sie quasi allein großzuziehen. Dies ist ihnen weitstgehend auch sehr gut gelungen.

 

 

Auch wenn Theo und ihre Geschwister einer der alten, reinblütigen Familie enstammen, konnte man nicht behaupten das ihr Gringotts Verließ jemals gut gefüllt mit Galleonen oder anderen Schätzen war. Selbst wenn dies der Fall gewesen wäre, man konnte sicher nicht damit rechnen das die Geschwister dieses Verließ oft von innen gesehen hätten, da ihr Vater nunmal nicht gerade die Art von Person war, die sein Glück und seinen 'Reichtum' mit seinen Kindern teilen wollte.
Jedoch hat Theodora als sie noch Schülerin auf Hogwarts war einige der schwarzmagischen Artefakte und Bücher an andere reinblütige Kinder verkauft, die an diesen Gefallen fanden und sich so hin und wieder etwas dazu verdient.

 

 

Von einer sonderlich glücklichen Kindheit konnte man bei Theodora nicht wirklich sprechen, jedoch hat sie früh gelernt auch in ihrer Situation etwas positives zu sehen. Ohne ihre Geschwister an ihrer Seite sähe das vermutlich ganz anders aus. Immerhin hatte ihre Mutter sie verlassen und auch wenn sie immer wieder versuchte ihren Vater für sich zu gewinnen und emotional eine Bindung zu ihm aufzubauen, für ihn gab es immer etwas wichtigeres. Das ihre Mutter nicht für sie da war, empfand Theo als gar nicht so schlimm, immerhin war sie noch ein Säugling und hat somit nie wirklich Erinnerungen an ihre Mutter gehabt und kennt sie praktisch nur aus Erzählungen ihrer Geschwister, welche es auch auf sich genommen haben, die kleine Theo großzuziehen.
Als diese jedoch ihre Abenteuer nach Hogwarts aufgebrochen hatten, musste Theodora lernen, sich selbst zu beschäftigen, was sie, ähnlich wie ihre Geschwister, im Laden Borgin & Burkes tat. Sie versteckte sich oft hinten im Lagerraum und spielte mit nicht ganz ungefährlichen Dingen. Manchmal half sie ihrem Vater aber auch, seine Kunden etwas auszutricksen um ihnen noch mehr Geld aus der Tasche zu ziehen, was so ziemlich das einzige war, dass sie jemals gemeinsam mit ihrem Vater tat.
Wenn für ihre Geschwister Schulferien angesagt waren ließ sie sich immer Geschichten über Hogwarts erzählen, welche für das kleine Mädchen aberimmer wie ein Traum klangen, bis sie es dann endlich selbst erleben durfte.

 

 

Erzogen wurde Theodora weitestgehend von ihrer Schwester Prudence und ihrem Bruder Harrison, weshalb man auch nicht wirklich von Erziehung sprechen konnte. Da Theo ihren Geschwistern nie zur Last fallen wollte, weil diese zu dem Zeitpunkt ja selbst noch Kinder waren, hatte sie sich auch nie etwas zu schaden kommen lassen. Ihrem Vater wäre dies wohl egal gewesen, solange es den Laden nicht in ein schlechtes Erscheinungsbild rückt. Sie sah ihre Geschwister als eine Art Vorbild an und versuchte ihren Erwartungen zu entsprechen.

 

 

Theo genoss im Gegensatz zu vielen anderen Reinblütern keine Bildung durch Schulen oder Angestellte der Familie, was auch daran lag, dass Familie Borgin so einen Luxus nie hatte. Das lesen, rechnen und schreiben wurde ihr wie auch ihren Geschwistern vor ihr von den Besitzern des Pubs The White Whyvern beigebracht, jedoch hatten diese nun auch Hilfe von Prue und Harry. Es war nie wirklich die richtige Umgebung für Kinder gewesen, jedoch machten sie für die Geschwister immer eine Ausnahme.

 

 

Auch wenn Theodora einerseits stolz darauf war, dass der sprechende Hut sie dem Hause Slytherin zugeteilt hatte, war sie auch ein kleines bisschen traurig, weil Prudence ein geschätztes Mitglied des Hauses Ravenclaw war und das Theo daran hinderte, mehr Zeit mit ihrer Schwester zu verbringen, als sie es sowieso geplant hatte.

 

 

Auch wenn man das Fach Besenflugstunden nur für einige Wochen hat, es gehörte definitiv zu Theodoras Favoriten. Alte Runen war ebenfalls ein Fach, das bei Theo sehr hoch im Kurs stand.

 

 

Da Theodora mal einen kleinen Unfall mit einer Babyalraune hatte, könnte man Kräuterkunde als Hassfach beschreiben.

 

 

Als Theo in ihrem dritten Schuljahr an der Reihe war, hatte sie sich nur für das Fach Alte Runen entschieden, da sie sich zu diesem Zeitpunkt nicht übernehmen wollte. 

 

 

Ab ihrem sechsten Jahrgang fand sich Theodora nur im Unterricht für Alte Runen, Zaubertränke, Astronomie Verwandlung und Verteidigung gegen die dunken Künste unterricht ein. Wie ihre Schwester vor ihr hatte sie ebenfalls am Apparierlehrgang teilgenommen und diesen auch abgeschlossen.

 

 

Zu Beginn ihrer Schulzeit konnte man Theo wohl nicht als Schülerin bezeichnen, die Glanzleistungen abliefert, was sich aber ab ihrem vierten Schuljahr veränderte. Von dort an zählte sie in bestimmten Fächern wie Alte Runen und Verteidigung gegen die dunklen Künste zu den Klassenbesten.

 

 

Neben ihrem offensichtlichen Talent als Journalistin beherrscht Theodora die Fähigkeit Okklumentik. Sie hat sich dafür entschieden dies zu erlernen, da ihre große Schwester eine Legilimentikerin ist und sich ihrer Meinung nach dadurch sehr gut ergänzen.

 

 

Bis zu ihrem Schulabschluss bekleidete Theo die Position der Jägerin und ebenfalls der Teamkapitänin der Hausmannschaft von Slytherin. Zusätzlich hatte sie die Leitung der Schülerzeitung übernommen und engagierte sie sich im Reinblüterclub.

 

 

Ihre größten Hobbys waren schon immer der Journalismus und das Quidditchspielen gewesen. Für diese Themen brannte ihr Herz voller Leidenschaft und damit konnte man sie immer für sich begeistern. Außerdem interessierte sich Theo schon immer für schwarzmagische Artefakte, vermutlich dank des Ladens ihres Vaters. Jedoch nicht, um diese selbst zu benutzen, es sei denn sie musste es mal. Dieses Interesse galt mehr ihrer Funktion oder den Endergebnis, welches sie erzielten.

 

 

Da Theodora schon immer ein leicht umgänglicher Mensch war, viel es ihr nicht sonderlich schwer Freundschaften zu schließen. Es gab zwar durchaus Mitschüler mit denen sie sich lieber umgab, aber ausgeschlossen hatte sie nie jemanden, der Interesse hatte sich an ihrer Persönlichkeit zu erfreuen.

 

 

Meist war Theodora ihren Mitschülern nur als die Schwester von bekannt, da Pruedence und Harrison sich beide einen Status aufgebaut hatten, mit dem sie nicht mithalten konnte. Da sie selbst nie wusste, wer genau sie sein wollte hatte sie keinen Ruf, der Theodora so beschrieb wie sie war.
Was ihren Beliebtheitsstatus anging, daraus machte sie sich auch nie etwas. Klar war sie froh, wenn sie mal als beliebt bezeichnet worden war, doch die großen Massen zu beeinflussen oder gar zu kontrollieren war nie ihr Endspiel gewesen.

 

 

Theodora war schon immer ein sehr bescheidener Mensch gewesen, der sich zufrieden schätzte mit dem was sie hatte und versuchte nicht gierig zu sein, immerhin wusste sie, dass es einige Leute noch viel schlimmer getroffen hatten wie sie. Da ihr nie einer beigebracht hatte den Menschen manchmal etwas vorzugaukeln, um ihre Gefühle nicht zu verletzten, war Theodora oft schonungslos und das schon als Kind. Egal ob es um die Wahrheit ging einem Menschen gegenüber oder in ihren Artikeln. Dafür wurde sie von ihren Mitmenschen sehr geschätzt, weil sie noch nie etwas beschönigt hatte. Das erste Wort das den meisten Menschen einfiel um Theos Lauen zu beschreiben war flatterhaft gewesen, da diese sich von der einen Sekunde auf die nächste ändern konnte. Weil Theodora ihr Leben in der Nokturngasse verbracht und dort schon diekuriosesten Dinge zu Gesicht bekommen hat, war es nicht leicht die junge Dame aus der Fassung zu bringen.

 

 

Da Theodora die meiste Zeit ihres Lebens in der Nokturngasse verbrachte, in der sich bekanntermaßen fast nur zwielichtige Gestalten herumtrieben hatte sie mit Sicherheit das ein oder andere Gesprch über Gellert Grindelwald und seine Ideologien mitbekommen. Dem ein oder anderen stimmte sie sicherlich auch zu, jedoch war sie nie wirklich ein Mensch gewesen, der sich auf irgendetwas festlegen wollte, weshalb man sie auch eher der Fraktion unentschlossen zuordnen würde. Sie hatte auch nicht vor sich für eine der 'Seiten'zu entscheiden, da sie aus beiden Fraktionen, Akolythen und Widerständlern, ihre Vorteile ziehen konnte.

 

 

Theodora identifiziert sich als Bisexuell.

 

 

Im Sommer 1912 hat Theodora ihren Abschluss auf der Zauberschule Hogwarts mit ganz passablen Noten abgeschlossen. Für einen guten Abschluss hatte sie sich besonders in Zeug gelegt, einerseits um ihre Geschwister stolz zu machen und andererseits damit sie nicht im Laden ihres Vaters enden würde und sich einen Weg bahnen konnte, wie sie ihn sich wünschte.

 

 

Nach ihrer kürzlich abgeschlossenen schulischen Laufbahn hatte Theo das Glück eine Stelle als Praktikantin bei der rentablen Zeitschrift  Die Hexenwoche zu bekommen. Dort ist sie nicht für eine bestimmte Rubrik zuständig sondern schreibt für das, was auch immer von ihr erwartet wird.

 

 

Die Hexenwoche war zwar ein guter Start im Journalisnus, jedoch hatte Theodora schon immer den Wunsch für den Tagespropheten zu schreiben. Immerhin war diese die größte und bedeutendste Zeitung in der magischen Welt Großbritanniens.