Orpheus Yaxley
Details
Orpheus Marmaduke Yaxley | 06. Juni 1895 | Reinblut | Okklumentik | Neutral | Hogwarts | Ravenclaw | 7. Jahrgang | Reinblüterclub | Jäger | Grant Gustin
Persönlichkeit
Extrovertiert
Überzeugend
Schlagfertig
Undurchschaubar
Leichtsinnig
Verantwortungslos
Biografie
Geburtsdatum & geburtsort
 
 
Am 06. Juni 1896 wurde im Anwesen der Familie Yaxley in Monmouth, Wales der erste und lang ersehnte Sohn von Cadmus und Hestia Yaxley geboren, den diese auf den Namen Orpheus tauften. Er war zwei Wochen zu spät, dafür aber kerngesund, und er nervte schon von seiner ersten Sekunde an jeden mit seiner Stimme.
Familien-verhältnisse 
 
 
Orpheus kam als viertes Kind von Cadmus und Hestia auf die Welt, was annehmen lässt, dass er an Aufmerksamkeit zu kurz kam – dem war aber niemals so. Seine drei um fünf Jahre älteren Geschwister, die Drillingsschwestern Clotho, Lachesis und Atropos, und sein kleiner Bruder Hermes, der drei Jahre nach Orpheus geboren wurde, sind zwar alle angesehene und respektierte Familienmitglieder, doch Orpheus hatte als erstgeborener Sohn schon seit seiner Geburt einen Sonderstatus bei seinen Eltern. Insbesondere sein Vater vergötterte ihn sehr, obwohl er stets ein strenges Auge auf ihn warf. Lange genoss Orpheus diese Aufmerksamkeit auch, doch je älter er wurde, desto mehr sehnte er sich danach, nicht immer in der Aufmerksamkeit zu stehen und sein eigenes Leben führen zu dürfen. Dennoch hat er bisher noch nie wirklich etwas dagegen unternommen und gönnt sich hinter dem Rücken seiner Eltern so viel Freiheit, wie er sich nur erlauben kann, ohne dass es von diesen bemerkt wird.
Das Verhältnis zu seinen Geschwistern ist nicht sonderlich tief. Seine Schwestern sind deutlich älter als Orpheus und arbeiten alle im Ausland, weshalb er sie so gut wie nie zu sehen kriegt, und Hermes will meist so wenig wie nur möglich mit ihm zu tun haben, was Orpheus auch nicht weiter stört.
Finanzielle verhältnisse
 
 
Die Familie Yaxley zählte seit zahlreichen Generationen als recht wohlhabend und einflussreich. Trotz der Tatsache, dass Cadmus mit seinem Lohn als hoher Ministeriumsbeamter fünf Kinder zu ernähren hatte, ging es diesen stets mehr als nur gut, denn die Familie konnte sich zusätzlich auch auf das Familienwohlhaben verlassen, welches schon seit Jahrzehnten existierten.
Kindheit
 
 
Hestia und Cadmus hatten mehr als ein halbes Jahrzehnt lang versucht, einen Sohn zu kriegen. Umso glücklicher waren sie also, als Orpheus das Licht der Welt erblickte. Dies liessen sie ihn die folgenden Jahre nahezu ununterbrochen spüren. Obwohl Orpheus genau wie seinen älteren Schwestern zuvor viel vorgeschrieben wurde, damit auch er zu einem guten Reinblüter heranwuchs, wurde dem Jungen jeder Wunsch von den Lippen abgelesen. Die Erwartungen an ihn waren schon immer hoch, und dennoch drückten seine Eltern viel eher ein Auge zu, als sie es bei Clotho, Lachesis, Atropos und Hermes taten. Zudem legte vor allem Hestia Wert darauf, dass Orpheus den Kontakt zu gleichaltrigen Reinblutskindern pflegte, weshalb er seine Kindheit nicht nur im verschlafenen Monmouth verbrachte, sondern auch oft mit seiner Mutter zu Anwesen anderer Reinblutsfamilien seit-an-seit-apparierte, damit Orpheus sich mit den Kindern dieser Familien vergnügen konnte.
Erziehung 
 
 
Im Allgemeinen war die Erziehung von Cadmus und Hestia ziemlich streng – immerhin musste ihren fünf Kinder unbedingt beigebracht werden, wie sie sich als Mitglieder einer ehrwürdigen reinblütigen Familie zu benehmen hatten, und auch, an was sie glaubten, durften die Yaxley-Kinder nicht selbst entscheiden. Jedoch drückte das Elternpaar bei Orpheus mehr als nur einmal ein Auge zu, wenn er sich gegen die strengen Regeln seiner Eltern wehrte – was er bis heute tut, nur lässt er seine Eltern nun nicht mehr davon erfahren.
Bildung vor Hogwarts
 
 
Hestia unterrichtete alle ihre Kinder vor Antritt ihrer Hogwartszeit in diversen Fächern Arithmantik, Geschichte der Zauberei und Fremdsprachen, um vor allem die Drillinge und Hermes auf ihre Karriere nach Hogwarts vorzubereiten – diese sollten nämlich die Familientradition fortführen, indem sie die magische Gesellschaft Grossbritanniens im Ausland vertraten, wie es schon seit Generationen getan wurde, um den hohen Macht- und Einflussstatus der Familie beizubehalten. Obwohl Orpheus als Erbe und zukünftiges Familienoberhaupt davon ausgeschlossen war, wurde auch ihm Französisch, Spanisch, Deutsch und Russisch beigebracht.
Hogwartshaus 
 
 
Das traditionelle Haus der Yaxleys war schon seit langem Slytherin, und bei den meisten Angehörigen der Familie dauerte es keine dreissig Sekunden, bis sich der sprechende Hut für jenes Haus entschied. Als jedoch Orpheus an der Reihe war, einem Haus zugeteilt zu werden, überlegte der Hut mehrere Minuten. Dieser sah zwar den Scharfsinn und die List eines Slytherins in Orpheus, doch sehr wohl auch die Neugier und Intelligenz eines Ravenclaws, und an Stolz und Ehrgeiz fehlte es dem Jungen deutlich. Deswegen schickte der sprechende Hut Orpheus schlussendlich nach Ravenclaw, was seinen Eltern zwar alles andere als gefiel, deren Reaktion darauf jedoch deutlich milder ausfiel, als Orpheus es sich vorgestellt hatte, auch wenn sie deswegen später deutlich strenger mit ihm sein sollten.
Lieblingsfächer
 
 
Orpheus war vom Besenfliegen fasziniert gewesen, seit einer seiner Onkel ihn zu einem Quidditchspiel mitgenommen hatte, als er vier Jahre alt gewesen war. Doch seine Eltern hatten ihm nie mehr als einen Spielbesen erlaubt, der sich nicht weiter als einen Meter von der Erde entfernen konnte. Dementsprechend war Orpheus sehr begeistert von den Besenflugstunden im ersten Jahr. Diese hörten zwar nach einigen Wochen schon wieder auf, doch Orpheus ging der Leidenschaft des Fliegens selbstständig weiter nach, und in seinem dritten Schuljahr trat er der Quidditchmannschaft Ravenclaws als Jäger bei.
Davon abgesehen mag Orpheus überraschenderweise Geschichte der Zauberei am meisten. Nicht, dass er das Fach sonderlich spannend findet oder es geniesst, lange stillzusitzen, nein, es liegt ihm schlichtweg von allen Fächern am besten, und Orpheus geniesst es, kaum dafür lernen zu müssen. Orpheus braucht keine Anerkennung durch gute schulische Leistung, doch wenigstens Geschichte soll man ihm lassen.
Hassfächer
 
 
Es gibt kein Fach, das Orpheus nicht des Öfteren langweilig und unaushaltbar findet, doch am meisten trifft dies Kräuterkunde und Astronomie. Eine genaue Erklärung dafür gibt es nicht – es ist wohl eine Mischung aus langweiligen Lehrern, ständigem Stillsitzen oder -stehen und der Tatsache, dass er das Wissen aus diesen beiden Fächern in seinem späteren Leben seiner Meinung nach nie brauchen wird.
Wahlfächer 
 
 
Orpheus wählte die Fächer Arithmantik und Alter Runen – hauptsächlich, weil es die einzigen Fächer waren, für die er weder von seinen Eltern noch seinen Schwestern ausgelacht werden würde.
(ggf.) Utz-fächer (ab 6. Jahrgang)
 
 
In einem Jahr wird Orpheus seinen Abschluss in den Fächern Geschichte der Zauberei, Zaubertränke, Verteidigung gegen die dunklen Künste, Arithmantik, Verwandlung und Zauberkunst machen.
Schulische Leistungen 
 
 
Auch wenn Orpheus durchaus ein sehr intelligenter und talentierter Zauberer ist, gehört er definitiv nicht den Besten seines Jahrgangs an. Meist gibt er sich nur genauso viel Mühe, dass seine Eltern gerade noch zufriedengestellt sind und keine unangenehmen Fragen stellen. Nur für Geschichte der Zauberei würde er tatsächlich stundenlang lernen, um unter den Besten zu bleiben, doch da er kaum Konkurrenz hat, ist dies meist nicht nötig.
Fähigkeiten & Talente
 
 
Die meisten Menschen, die Orpheus kennen, würden wohl sagen, dass anderen Leuten auf die Nerven gehen Orpheus' grösstes Talent ist – und dieser würde dies nicht im Geringsten abstreiten. Zusätzlich dazu ist Orpheus natürlich ein ausgezeichneter Jäger, vor allem, da seine Spielzüge oft nicht vorherzusehen sind – wie auch im normalen Leben, denn Orpheus trainiert schon seit Jahren seine Okklumentik-Künste, welche inzwischen gut genug sind, um seine wahren Absichten gegen den Rest der Welt zu verschleiern, worauf er ebenfalls ziemlich stolz ist.
Clubs & Quidditch
 
 
Orpheus ist seit seinem dritten Schuljahr Teil der Ravenclaw-Quidditchmannschaft, was seine Eltern zwar tolerierten, aber auch alles andere als befürworteten. Als der Reinblüterclub gegründet wurde, bestanden diese darauf, dass Orpheus dem Club beitrat, was ihm erst sehr missfiel, bevor er jedoch lernte, das Beste aus dieser Situation zu machen – und das Schlimmste für alle anderen Mitglieder des Clubs. Herauswerfen können sie ihn jedoch nicht, da er immer im richtigen Moment mit seinen Spielchen aufhört und er mehr als nur oft erwähnt, dass man seine Familie nicht als Feind haben will und ihn und seinen Vater deswegen nicht verärgern sollte, und bisher hat dies immer geklappt.
Hobbies & Interessen
 
 
Die Eltern von Orpheus waren nie der Meinung, dass das, was sich die meisten jungen Menschen unter Freizeitbeschäftigungen vorstellten, das Richtige für ihren ältesten Sohn war – und wenn sie einmal ein Auge zudrückten und ihm erlaubten, einem eigenen Interesse nachzugehen, was zugegeben relativ oft passierte, fanden sie einen Weg, das gut zu einem Vorteil sich selbst zu drehen. So musste Orpheus bespielsweise aus Ausgleich dafür, dass er dem Quidditchteam beitrat, dem Reinblüterclub beitreten, als dieser gegründet wurde. Doch auch diesen Club machte sich Orpheus gewissermassen zu einem Hobby: inzwischen macht es ihm ziemlich Spass, die spiessigen Angehörigen des Clubs mit seinen kontroversen Kommentaren in Rage zu bringen. Er macht dies seit einer Weile nicht mal mehr nur bei streng ideologischen Reinblütern, sondern auch das Umgekehrte bei Muggelstämmigen und Halbblütern, die grosse Gegner der Reinblutideologie sind. Dabei verschleiert er nur zu gerne seine wahren Absichten, die durch seine zunehmend besser werdenden Fähigkeiten in Okklumentik immer undurchschaubarer werden.
Freundeskreis
 
 
Obwohl Orpheus alles andere als introvertiert und zurückgezogen ist, ist sein Freundeskreis nicht allzu gross – dies liegt hauptsächlich daran, dass er die Eigenschaft hat, allen Menschen bewusst auf die Nerven zu gehen. Seine engsten Freunde sind wohl seine Teamkollegen im Quidditch, da Quidditch ihm zu wichtig ist, um es zu vermasseln, und er sich daher für einmal tatsächlich Mühe gibt, nicht aus dem Team geworfen zu werden.
Ruf & Beliebtheit 
 
 
Es gibt in Hogwarts sehr viele Menschen, denen Orpheus' Namen etwas sagt, und die meisten denken wohl nicht sehr gut über ihn – was Orpheus auch bewusst ist und gewissermassen gefällt, auch wenn er stets darauf achtet, dass sein Ruf nicht so gross wird, dass er seine Eltern erreicht. Orpheus hat vor allem den Ruf, alle Menschen auf die Nerven zu gehen und Chaos zu hinterlassen, wo auch immer er hingeht, und niemand kennt seine wahren Absichten, Gedanken und Intentionen, da er nicht nur nicht darüber redet, sondern sogar auch seine Gedanken magisch verschleiert, was ihn für manche sogar ein bisschen unheimlich erscheinen lässt. Doch sein eigener Ruf ist Orpheus eigentlich ziemlich egal.
entwicklung der Persönlichkeit
 
 
Anders als andere Reinblutkinder, die mit der Zeit ein Problem mit dem Leben bekommen, das sie leben sollten, hat Orpheus es nie als Option gesehen, offen gegen seine Eltern zu rebellieren. Er ist sich nicht mal wirklich sicher, ob er gegen die Reinblutsideologie ist – wenn er ehrlich ist, ist ihm dies mit der Zeit ziemlich egal geworden. Er will jedoch trotzdem sein Leben zu seinem eigenen zu machen, jedoch ohne, dass seine Eltern davon erfahren, weswegen seine Spielchen immer genau dann aufhören, bevor er mit ernsthaften Konsequenzen rechnen müsste. Diese Taktik erlaubt ihm zwar viel Freiheiten, doch schlussendlich steht er, so offen und unabhängig er auch wirken mag, immer noch unter dem Einfluss seiner Eltern, und es sieht nicht danach aus, als würde er sich jemals von ihnen loslösen.
Werte & Moral
 
 
Von klein auf wurde Orpheus beigebracht, was es bedeutete, ein guter Reinblüter zu sein, und an diese hohen Werte soll er sich auch heute noch halten. Jedoch ist Orpheus der Ideologie meist nicht wirklich treu, auch wenn er diese auch nicht wirklich ablehnt. Am liebsten macht sich Orpheus seine eigenen Regeln, Werte und Moralvorstellungen, doch er kann dies wohl oder übel nur bis zu einem gewissen Punkt tun, wenn er nicht will, dass seine Eltern davon erfahren.
sexuelle Orientierung 
 
 
Dass Orpheus Interesse am anderen Geschlecht hegte, war für ihn schon immer klar – doch in früheren Jugendjahren musste Orpheus wohl oder übel akzeptieren, dass er auch auf Jungen stand. Für ihn selbst war dies kein grosses Problem, er sah nie, was deswegen falsch an ihm sein sollte, doch er fürchtete sich vor der Reaktion seiner Eltern, falls diese herausfinden sollten, dass er hinter deren Rücken auch Jungen und nicht nur Mädchen küsste. Daher achtet er stets darauf, wo und in der Anwesenheit von wem er dem gleichen Geschlecht näherkommt.
(GGF.) Schulabschluss
 
 
(GGF.) Berufliche Laufbahn 
 
 
Zukunfts-planung & Ziele
 
 
Die Vorstellung von Orpheus' Zukunft, die Cadmus und Hestia Yaxley haben, ist anders als alles, was sich Orpheus jemals wünschen würde. Er hat wenig Lust darauf, nebenberuflich einen langweiligen Ministeriumsberuf auszuüben und hauptberuflich das Oberhaupt einer Familie zu sein, die ihre Finger in so manchem stecken hat, mit dem Orpheus nichts zu tun haben will. Über eine eigene Zukunft nachzudenken kam jedoch ebenfalls nie in Frage, und so geniesst Orpheus schlichtweg noch sein letztes Schuljahr, fern von seinen Eltern und deren strengem Auge.
Beziehungen

Cadmus und Hestia Yaxley — Eltern
Obwohl Orpheus' Eltern ihren ältesten Sohn regelrecht vergöttern, setzen sie diesen mit ihrem strengen Auge oft unter grossen Druck. Die beiden haben hohe Erwartungen und ihre ganz eigenen Vorstellungen davon, wie das Leben ihres Sohnes sein sollte. Dies hat Orpheus jedoch nie davon abgehalten, hinter deren Rücken trotzdem so gut wie nur möglich sein eigenes Leben zu leben. Offen gegen sie rebelliert hat er bisher trotzdem noch nie.

Clotho, Lachesis, Atropos und Hermes Yaxley — Geschwister
Orpheus hatte nie ein sehr enges Verhältnis zu seinen Geschwistern. Seine Schwestern sind ein ganzes Stück älter als er und hatten schon einander, weswegen sie nie viel mit ihrem jüngeren, sehr viel verwöhnteren Bruder anfangen konnten. Hermes mochte es von klein auf nicht, in Orpheus' Schatten zu stehen, weswegen er sich schon früh von seinem älteren Bruder distanzierte. Dies stört Orpheus jedoch wenig. Zuneigung aus seiner Familie hat er immerhin niemals wirklich erlebt, wieso sollte er diese also vermissen?

Status
Orpheus M. Yaxley ist derzeit vergeben. Das Copyright zum Charakter liegt bei The Daily Prophet und dem Autor/Der Autorin.